Immobilienkauffrau/-mann (IHK)
Ein zukunftssicherer Beruf in einer Wachstumsbranche
Immobilienkaufleute kaufen, verkaufen, vermieten und vermitteln jegliche Art von Immobilien in allen Bereichen der Immobilienwirtschaft. Sie organisieren, verwalten und managen nach ihrer verkürzten Ausbildung per Umschulung auch Grundstücke, Wohnhäuser und gewerbliche Immobilien.
In der Wohnungs- oder Gebäudeverwaltung beraten sie z.B. Mieter und Eigentümer, organisieren Objektbesichtigungen, führen Wohnungsübergaben durch, bearbeiten Schadensmeldungen und veranlassen Instandsetzungsarbeiten. Sie führen Mieter- bzw. Eigentümerversammlungen durch und organisieren das technische Gebäudemanagement. Darüber hinaus bereiten sie Finanzierungskonzepte vor, erstellen Bau- und Betriebskostenabrechnungen, Wirtschafts- und Finanzpläne oder wirken in der kaufmännischen Steuerung und Kontrolle mit. Im Bereich Öffentlichkeitsarbeit entwickeln sie u.a. Marketingmaßnahmen.
Mit einer Umschulung zur/zum Immobilienkauffrau/-mann haben Sie eine gute Ausgangsbasis in einem zukunftssicheren Beruf und können sich später für die Richtung entscheiden, die Ihnen liegt.
Der Arbeitsmarkt für Immobilienkaufleute bietet Ihnen viele Perspektiven, z. B. im Vermietungs- und Verkaufsbereich. Ihnen stehen aber auch bei Immobilienmaklern und Verwaltungsgesellschaften oder bei Grundstücksabteilungen von Banken und Versicherungen die Türen offen. Und auch in öffentlichen Einrichtungen oder Verwaltung werden Immobilienkaufleute aufgrund ihrer Qualifikationen und Kompetenzen gebraucht.
Nutzen Sie die Chance, in ein vielseitiges Berufsfeld einzusteigen.
Sichern Sie sich bis zu 2.500 € Weiterbildungsprämie
Wer die Zeit der Umschulung meistert und die Prüfungen besteht, erhält eine Weiterbildungsprämie bis zur Höhe von 2.500 Euro.
Die Weiterbildungsprämie erhalten erfolgreiche Teilnehmende von Nachqualifizierungen und Umschulungen.
Teilnehmende berichten
Im Rahmen meiner Ausbildung bei einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft durchlaufe ich jede Abteilung. Besonders gefällt mir der Umgang mit unseren Mietern. Ich begleite sie von der Suche nach einer passenden Wohnung über die Verwaltung der Wohnung bis hin zur Schlüsselrückgabe.
Seit einem Jahr absolviere ich meine Ausbildung bei einer Immobilienverwaltung. Bisher habe ich schon die verschiedensten Tätigkeiten im Unternehmen kennengelernt: Von der Kundenberatung und Vertragsabschlüssen bis hin zur Planung von Projekten und klassischen Bürotätigkeiten. Es wird definitiv nie langweilig!
Immobilienwirtschaft in Theorie und Praxis
In Theorie und Praxis sind Sie in der Umschulung mit folgenden Aufgabenstellungen befasst:
Repräsentieren des Immobilienunternehmens
Erfassen von Werten und Werteströmen
Vermietung und Verwaltung von Wohnräumen
Bewirtschaften von gewerblichen Objekten
Erwerb von Grundstücken
Entwicklung und Begleitung von Bauprojekten
Verwaltung von Wohnungseigentum
Vermittlung und Finanzierung von Immobilien
Analyse wirtschaftlicher Einflüsse
Rechnungswesen
Die Ausbildungsinhalte richten sich nach der bundeseinheitlichen Ausbildungsverordnung und dem Rahmenlehrplan des Berufsbildes.
In welchen Berufsfeldern können Sie nach der Umschulung tätig werden?
Wohnungsbauunternehmen, Bauträger, Immobilien- und Projektentwickler
Wohnungsgesellschaften und ‑genossenschaften
Immobilienmakler und ‑verwalter
Immobilienabteilungen z.B. von Banken, Bausparkassen, Versicherungen
Industriebetriebe, Facility-Management, öffentlicher Dienst von Stadt- und Kommunalverwaltungen
Die praktische Ausbildung im Betrieb
Die Umschulung zur/zum Immobilienkauffrau/-mann findet bei Grone im dualen System statt. Das bedeutet, an 3 Wochentagen findet die praktische Ausbildung im Ausbildungsbetrieb statt. An den verbleibenden 2 Tagen werden Sie bei Grone von erfahrenen Dozenten/-innen der Erwachsenenbildung unterrichtet.
Alle Umschüler/-innen arbeiten während ihrer Ausbildung in Vollzeit in ihrem Ausbildungsbetrieb. Selbstverständlich erhalten Sie die notwendige Unterstützung, den idealen Ausbildungsbetrieb für Sie zu finden. Auch während der gesamten Ausbildungszeit steht Grone Ihnen und Ihrem Betrieb beratend und vermittelnd zur Seite und agiert bei Problemen kooperativ.
Dank der langen Erfahrung von Grone und den guten Netzwerken unserer bundesweit agierenden Standorte, gelangen Sie schnell zu Ihrem gewünschten Ausbildungsbetrieb.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Welche Voraussetzungen sind notwendig?
Wichtige Voraussetzung für die Umschulung zur/zum Immobilienkauffrau/-mann sind ein gutes kaufmännisches und wirtschaftliches Verständnis. Der Beruf Immobilienkauffrau /-mann entspricht den aktuellen Anforderungen des Arbeitsmarktes.
Des Weiteren sollten Sie über folgende Fähigkeiten verfügen:
- Kaufmännisches und wirtschaftliches Denken
- Wirtschaftliches Interesse
- Verständnis und Empathie für die Probleme und Wünsche anderer Menschen
- EDV-Kenntnisse
- Kommunikationsfreude
- Organisationsfähigkeit
- Flexibilität
- Sorgfalt
Wie sieht der Rahmenlehrplan des Ausbildungsberufes aus?
Welchen Abschluss erwerbe ich?
Die Ausbildung/Umschulung zur/zum Immobilienkauffrau/-mann schließt mit der Prüfung vor der Handelskammer ab. Nach erfolgreich bestandener Prüfung wird der Abschluss und die Qualifikation nachgewiesen durch:
- IHK-Abschluss: Berufsabschluss Immobilienkauffrau/-mann
- Abschlusszeugnis von Grone
- Zeugnis des Ausbildungsbetriebes
Welche Möglichkeiten zur Finanzierung der Umschulung gibt es?
Die Finanzierung der Umschulungsmaßnahme kann über unterschiedliche Wege erfolgen. Welche Förderung in Kraft tritt, hängt vom individuellem Werdegang und der aktuellen Situation des Interessenten am Arbeitsmarkt ab.
Die Finanzierung kann bis zu 100% von folgenden Kostenträgern übernommen werden:
- Kostenübernahme durch die Deutsche Rentenversicherung
- Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit oder des Jobcenters
- Berufsgenossenschaften
- Berufsförderungsdienst der Bundeswehr
Die Maßnahme ist nach AZAV zugelassen. Bei Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen besteht die Möglichkeit einer Förderung über einen Bildungsgutschein durch die Agentur für Arbeit bzw. das Jobcenter.
Rentenversicherung
Wer aus gesundheitlichen Gründen seinen Beruf nicht mehr ausüben kann und aus diesem Grund eine Erwerbsminderungsrente bezieht, sollte sich hinsichtlich der Finanzierung einer Umschulung an die gesetzliche Rentenversicherung wenden. Diese hat ebenfalls Interesse an der beruflichen Wiedereingliederung und ist zudem dem sechsten Sozialgesetzbuch nach zu Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben verpflichtet, sofern keine andere Stelle zuständig ist.
Bundesagentur für Arbeit
Um bei bestehender Arbeitslosigkeit oder im Falle einer drohenden Arbeitslosigkeit die Finanzierung einer geplanten Umschulung zu klären, ist in der Regel die Bundesagentur für Arbeit die richtige Adresse. Eine Kostenübernahme durch das Jobcenter beziehungsweise die ARGE hängt von der Notwendigkeit der Umschulung ab und geht mit einer verpflichtenden Beratung durch die Bundesagentur einher. Kümmern Sie sich also rechtzeitig um einen Beratungstermin!
Berufsgenossenschaften
Die Berufsgenossenschaft (oder Unfallkasse) übernimmt dann die Kosten für Ihre Umschulung, wenn Sie aufgrund eines Arbeitsunfalls nicht mehr in ihrem bisherigen Beruf weiterarbeiten können. Dabei ist es wichtig, dass es sich um einen offiziell durch die Berufsgenossenschaft anerkannten Arbeitsunfall handelt.
Berufsförderungsdienst der Bundeswehr
Wenn Angehörige der Bundeswehr eine zivile Laufbahn anstreben, übernimmt der Berufsförderungsdienst der Bundeswehr die notwendigen Kosten der Umschulungsmaßnahme und garantiert zusätzliches Geld für den Lebensunterhalt.