Projekt „Übergangsmanagement“
Die Grone-Bildungszentren Thüringen GmbH– gemeinnützig – und das bfw - Unternehmen für Bildung wurden vom sächsischen Justizministerium beauftragt, das Übergangsmanagement in den Vollzugsanstalten Sachsens durchzuführen.
Jugendliche, heranwachsende und erwachsene weibliche und männliche Inhaftierte, die nicht durch die Sozialen Dienste in den Justizvollzugsanstalten nach der Haft begleitet werden, sollen auf eine kommende Entlassung vorbereitet (ca. 4 Monate vor voraussichtlichem Haftende) und nach der Haft für einen begrenzten Zeitraum (8 Wochen) nachbetreut werden. Grundsatzziel unseres Vorhabens ist die Verbesserung der Integrationschancen und damit die Vermeidung erneuter Straffälligkeit.
Das Vorhaben bereitet die Teilnehmer durch eine auf Nachhaltigkeit ausgelegte, individuelle und stärkenbasierte Begleitung und Unterstützung auf die berufliche und soziale Integration vor. Langfristig werden damit die Integrationsquoten Haftentlassener auf dem Arbeitsmarkt erhöht und Rückfallquoten in Straffälligkeit verringert.
Inhalte
Phase 1: Entlassungsvorbereitung mit regelmäßigem Kontakt zum Teilnehmer: Analyse der Situation, individuelle Beratung, Training sozialer Kompetenzen
Phase 2: Nachsorge mit aufsuchender Betreuung und individueller Beratung und Unterstützung unter Einbeziehung des Netzwerkes
Phase 3: Ablösung spätestens 8 Wochen nach Haftentlassung nach Stabilisierung im Berufs- und/ oder Alltagsleben
Integration: Verbesserung der Lebenssituation der Haftentlassenen und deren Einhaltung gesellschaftlicher Normen und Regeln sowie Erhöhung des aktiven Opferschutzes
Inhaltlich zielt unser Projekt darauf ab, Gefangene und Haftentlassene zu mobilisieren und zu motivieren, persönliche und berufliche Perspektiven zu entwickeln, ihre beruflichen und persönlichen Kompetenzen nach der Haftentlassung in einem selbst bestimmten und straffreien Leben erfolgreich einzusetzen.
Projektpartner
bfw - Unternehmen für Bildung
Kontakt
Herr Stolze
Fon: 0351 44956-15
Email: s.stolze(at)grone.de